Irrende auf dem See des Lebens

Die Wolken ziehen vorbei
ein Schatten wird länger
während der Regen fällt
und ein Zeiger sich dreht

... unaufhörlich
sich immer wiederholend
hallen Schritte im Hier und Jetzt
zwischen Erinnerung und Hoffnung

Vergangenes liegt hinter dir
und doch fühlst du
die Umarmung des Schattens
in jedem Moment

Kreisförmige Wellen
die sich vom Zentrum entfernen
Außerhalb des Sichtfelds
verlieren sie sich

Die Zeit webt mit dunklem Faden
ein undurchsichtiges Tuch
welches die Augen verbindet
und Menschen erblinden lässt

So wandern wir auf klarer Oberfläche
irren auf einer Vielzahl von Wegen
folgen Klang und Intuition
und wissen oftmals doch nicht wohin

Aber selbst wenn wir sehen
können wir nicht genau sagen
was noch alles vor uns liegt
Nur das Vergangene ist gewiss